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PR – sixpackfilm Living Collection im Metro Kinokulturhaus

on:12. September 2016 by:wordpressadmin 0 Bemerkungen

© sixpackfilm

Der Nino im Kino. Oder: Popliterat trifft Filmavantgarde. Mit einem Ausnahmewerk des österreichischen Experimentalfilmschaffens beschloss sixpackfilm am 6. Juni 2016 das erste Semester seiner Reihe Living Collection im Metro Kinokulturhaus. Das essayistische Stadtkaleidoskop »Wienfilm (1896-1976)« von Ernst Schmidt jr., das namhafte Kunst-, Literatur- und Performancegrößen der späten 1970er-Jahre vereint, gab dabei den thematischen Rahmen des Abends vor: Wien, die Stadt in der wir leben, seine Geschichte(n) und Architektur. Bereits vor der Wiederaufführung des Montagefilms näherte sich der Nino aus Wien dem Thema von musikalischer Seite: Als Hommage auf Armin Bergs Lieder im Soundtrack des Films durchstreift der preisgekrönte und launige Folkliterat das Wien von einst – und schlug in Anlehnung an die Couplets des Volkskomikers somit eine Brücke zur Gegenwart. Mit sämtlichen Kommunikationsagenden betraut zeichnete STUDIO 1f. neben der umfassenden Medienarbeit auch für die zielgerichtete Online-PR via Facebook verantwortlich. Im Ambiente des bestens gefüllten historischen Metro Kinokulturhaus gaben sich Publikum, Musiker und Filmbranche ein durch und durch stimmiges Stelldichein.

Der 1976/77 entstandene »Wienfilm (1896-1976)« spannt den Bogen von den ersten Wienbildern der Firma Lumière bis hin zu Bild- und Wortspenden befreundeter Film- und Kunstschaffender. Mit Beiträgen und/oder als Darstellende treten etwa Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Joe Berger, Moucle Blackout, VALIE EXPORT, Padhi Frieberger, Ernst Jandl, Arnulf Rainer, Gerhard Rühm, Hermann Schürrer und Peter Weibel in Erscheinung. Für seine kurzweilige, bisweilen zart parodistische Filmassemblage zieht der 1988 mit nur 50 Jahren verstorbene Filmemacher und Theoretiker Ernst Schmidt jr. unterschiedlichste Register: „Kinematografische Aufnahmen aus 90 Jahren prallen aufeinander, treten in Widerrede und Kommentierung. Bildzensur gibt es keine. Der Film gärt und wuchert“, schrieb Elisabeth Büttner einst.

Die Absicht, herausragende Werke wie »Wienfilm (1896-1976)« öffentlich wiederaufzuführen, verfolgt die international renommierte Filmvertriebs- und Vermittlungsplattform sixpackfilm in ihrer längerfristigen Kooperation mit dem Filmarchiv Austria: In regelmäßigen Abständen zeigt die Living Collection historische und zeitgenössische Klassiker und konterkariert sie mit Arbeiten von Filmschaffenden, die noch nicht oder nicht mehr die ihnen gebührende Aufmerksamkeit bekommen.

Auftraggeber: sixpackfilm
Kommunikation: Matthias K. Heschl
Jahr: 2016

What 1f. Communications, 2023